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Die Bibelübersetzung: „Die Bibel in deutscher Fassung“ von Herbert Jantzen und Thomas Jettel.
Die Übersetzung ist hier als Online Version verfügbar.
Version: Oktober2022

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Fußnoten

Römer


Kapitel: 5

1 Sind wir also gerechtfertigt aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott1 durch unseren Herrn, Jesus Christus,
1 eigtl.: zu Gott
2 durch den wir auch, <durch> den Glauben, den Zutritt bekommen haben in diese Gnade, in der wir stehen. Und wir rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes2.
2 o.: aufgrund der Hoffnung, [nämlich] der Herrlichkeit Gottes.
3 Aber nicht nur das, sondern auch in den Bedrängnissen rühmen wir uns, da wir wissen: Bedrängnis bewirkt Ausdauer,4 Ausdauer aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung.5 Die Hoffnung lässt aber nicht zuschanden werden, weil die Liebe Gottes in unseren Herzen ausgegossen worden ist durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wurde;6 denn als wir noch schwach waren, starb Christus zur rechten3 Zeit für Ehrfurchtslose;
3 o.: zu der [von Gott] bestimmten
7 denn es wird schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Guten wagt es jemand eventuell sogar zu sterben;8 aber Gott erweist seine Liebe zu uns damit, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.9 Viel mehr werden wir also, nachdem wir nun gerechtfertigt worden sind in seinem Blut, durch ihn gerettet werden vom Zorn,10 denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, werden wir viel mehr, nachdem wir versöhnt worden sind, gerettet werden durch sein Leben4.
4 erg.: und kraft der Verbundenheit mit seinem Leben; w.: in seinem Leben.
11 Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in Gott durch unseren Herrn, Jesus Christus, durch den wir nun die Versöhnung empfingen.12 Deswegen, geradeso wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt hineinkam und durch die Sünde der Tod, so drang auch der Tod zu allen Menschen durch - °aufgrund dessen, dass° sie alle sündigten5,
5 näml. in und mit der Sünde Adams
13 denn bis zum Gesetz war die Sünde <wohl> in der Welt; aber Sünde wird nicht angerechnet6, wo nicht Gesetz ist;
6 i. S. v.: wird nicht als Übertretung des geoffenbarten Willens Gottes in Rechnung gestellt
14 jedoch herrschte der Tod <wie ein König> von Adam bis Mose auch über die, die nicht mit gleicher7 Übertretung gesündigt hatten wie Adam, der ein Gegenbild des Kommenden ist;
7 o.: mit einer gleichartigen
15 jedoch nicht wie der Fehltritt, so auch die Gnadengabe: denn wenn durch den Fehltritt des Einen die Vielen starben, [so] war viel mehr die Gnade Gottes - und die Gabe in Gnade, die [Gabe] des einen Menschen, Jesus Christus - überreich gegen die Vielen;16 und nicht wie durch [den] Einen, der sündigte, ist die Gabe: denn auf der einen Seite [führte] das Urteil aus dem einen [Fehltritt] zur Verurteilung, auf der anderen die Gnadengabe aus vielen Fehltritten zum Rechtfertigungsurteil;17 denn wenn infolge des Fehltrittes des Einen der Tod durch den Einen <als König> herrschte, werden viel mehr die, die das Übermaß der Gnade und des Gerechtigkeitsgeschenkes empfangen, im Leben <als Könige> herrschen durch den Einen: Jesus Christus;18 also dann: Wie es durch einen Fehltritt zu einer Verurteilung für alle Menschen [kam], so auch durch die eine gerechte [Handlung] zu einer Rechtfertigung des Lebens für alle Menschen,19 denn geradeso wie durch das Nichtgehorchen des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht wurden, so werden auch durch das Gehorchen des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht werden.20 Das Gesetz kam aber daneben hinzu, damit der Fehltritt zunehme. Aber wo die Sünde zunahm, da wurde die Gnade überreich,21 damit geradeso, wie die Sünde <als König> herrschte im Tode, so auch die Gnade <als König> herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.